Diakonie dankt Vergissmeinnicht Chiemgau e.V.
Effektive Hilfe schnell und unkompliziert geleistet
Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz als Staatsziel verankert und sorgt dafür, Gegensätze innerhalb der Gesellschaft auszugleichen. Geraten Menschen in Notlagen, ist dennoch an vielen Stellen die Hilfe von gemeinnützigen Trägern und Spendenorganisationen erforderlich. Eine Organisation, die in der Region in vorbildlicher Weise schnell, unkompliziert und effektiv Hilfe leistet, ist Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. Seit vielen Jahren profitieren von ihrer Unterstützung auch Menschen, die das Diakonische Werk Traunstein e.V. begleitet, sei es durch Einzelfallhilfen in Notlagensituationen, dringliche Anschaffungen für Jugendhilfegruppen oder Spenden für Beratungsstellen. Zusätzlich zu der großartigen Unterstützung in den vergangenen Jahren erhielt die Traunsteiner Diakonie in der ersten Jahreshälfte 2024 bereits über 2.000 Euro von Vergissmeinnicht Chiemgau e.V., die sie an die jeweiligen Empfänger weitergeben konnte. Das nahmen Diakonie-Vorstandssprecher Andreas Karau und die Verantwortliche des Spendenwesens der Diakonie, Melanie Janisch, zum Anlass, Birgit Sailer und Friederike Seibold für die seit Jahren geleistete Hilfe zu danken.
„Den Verein Vergissmeinnicht gründeten wir vor zehn Jahren“, berichtete Birgit Sailer bei der Übergabe des Geschenkkorbs. Was ursprünglich als eine Art innerbetrieblicher Sozialfonds des Hofbräuhaus Traunstein begann, wurde damals in eine Spendenorganisation in Form eines gemeinnützigen Vereins übergeführt. „Ausgangspunkt für diesen Schritt waren Notlagen von Menschen, von denen wir im Zuge des Gaststättenbetriebs erfuhren oder darüber aufmerksam gemacht wurden“, so Sailer. Immer wieder überlegten sie im Familienbetrieb, wie der Wunsch zu helfen am besten umzusetzen sei, bis die Idee zur Gründung des Vereins entstand. „Als dann ein Baby unterwegs war, schien der Zeitpunkt günstig, da ich glaubte, nun viel Zeit für die Organisation des Vereins zu haben“, sagt Sailer lachend. Doch auch wenn sich dieser Aspekt nicht bewahrheitete, sei es von Beginn an das Ziel gewesen, ein starkes Netzwerk zu gründen, das schnell und unkompliziert hilft. Die Hilfe erfolgt jedoch nicht in Form von Bargeld für Betroffene, sondern indem beispielsweise dringliche Anschaffungen von Hilfesuchenden übernommen werden. Ob Zuschüsse für Medikamente, Kosten beim Optiker oder ein benötigter Haarschnitt beim Frisör, wenn das Geld dafür nicht mehr reicht – die Art der Hilfe ist ganz unterschiedlich. Mitunter wird auch einfach eine große Freude oder ein außergewöhnliches Erlebnis geschenkt, wie beispielsweise der Eintritt zu einem Märchenevent im k1 Traunreut für mehrere Kinder aus dem Wilhelm-Löhe-Heim. Für sie ging damit ein Herzenswunsch in Erfüllung.