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Frühlingsausflug zum Aschauer Heiligen Grab

Vor ein paar Wochen übergab mir Bewohner Klaus Trautner einen Brief. Darin berichtete er zunächst von einem sehr interessanten Zeitungsbeitrag über das Aschauer Heilige Grab, das bereits 1618 erstmals erwähnt wurde und ein kulturelles Kleinod des westlichen Chiemgaus ist. Nachdem es über fünf Jahrzehnte nahezu in Vergessenheit geriet, wird es seit 2019 wieder jeweils zur Fastenzeit innerhalb des Gotteshauses aufgebaut und von Gläubigen und Kunstinteressierten aus der ganzen Region besucht. Weitere Infos hierzu siehe Link: https://www.aschau.de/aschauer-heiliges-grab. Da sich auch weitere Bewohner für das Heilige Grab interessierten, schlug Klaus Trautner vor, einen Gruppenausflug zu organisieren. Mit den Worten „wir wären Ihnen überaus dankbar, wenn Sie uns so einen Besuch ermöglichen würden“, endete sein Brief.

Die Idee hat uns sofort begeistert. Dennoch gab es einige Hürden zu überwinden, da ein Ausflug mit elf Personen nicht nebenbei zu organisieren ist. Auch für die kalkulierten Kosten in Höhe von 290 Euro für eine Führung, Fahrtkosten, Eintritt, Kaffee und Kuchen galt es eine Lösung zu finden. Hier kamen uns unsere Kollegin Melanie Janisch, in der Diakonie für den Bereich Spenden und Helfen zuständig, und der Verein Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. zu Hilfe. Melanie Janisch formulierte einen Spendenantrag und Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. sicherte – wie so oft(!) – sofort zu, die Kosten zu übernehmen.

Schließlich machten sich sieben Bewohner, darunter zwei Rollstuhlfahrer und vier Betreuungsassistenten, gleich nach dem Mittagessen um 13 Uhr auf den Weg nach Aschau im Chiemgau. Bereits um 14 Uhr begann die Führung, die eine ganze Stunde dauerte, Nach einer anschließenden ausgiebigen persönlichen Inaugenscheinnahme führte der Weg noch in ein Café, ehe alle pünktlich zum Abendessen um 18 Uhr wieder ins Chiemgau-Stift zurückkehrten.

Mit dem Ausflug gelang es uns, den Bewohnern einen Herzenswunsch zu erfüllen. Gerade in dieser Lebensphase schöpfen viele aus ihrem Glauben Trost und Kraft. So war der Besuch des Heiligen Grabes nicht nur ein faszinierendes Erlebnis, sondern auch ein Moment des Innehaltens und der persönlichen Reflexion.

Ihr Chiemgau-Stift

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