
Sparkasse spendet für Telefonseelsorge
Bereits das fünfte Jahr hintereinander spendete die Kreissparkasse Traunstein-Trostberg 500 Euro für die Telefonseelsorge der Diakonie, die sich ausschließlich aus kirchlichen Mitteln, Eigenmitteln der Diakonie und aus Spenden finanziert. „Die insgesamt 2500 Euro kamen und kommen unmittelbar den Ehrenamtlichen zugute, denn damit finanzieren wir unser Fortbildungsangebot und Fachliteratur“, freute sich Johanna Scheller, Leiterin der Telefonseelsorge der Traunsteiner Diakonie und ihre Vorgesetzte Christine Bohl bei der Spendenübergabe. Ihren Aussagen zufolge leisten derzeit 41 Ehrenamtliche im Schnitt zehn Stunden pro Monat Dienst am Telefon, das im Verbund mit weiteren Telefonseelsorgestellen an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr besetzt ist. Dieser außerordentliche Einsatz wird ausschließlich ehrenamtlich geleistet, eine Vergütung gibt es nicht. Es erfolgt zwar eine Erstattung der Fahrtkosten, doch selbst diese wird oftmals gleich wieder gespendet. Dafür bewerten die ehrenamtlichen Seelsorger die professionellen Supervisions- und Fortbildungsangebote, in dessen Rahmen sie belastende Gespräche reflektieren und sich kontinuierlich weiterentwickeln können, als eine wichtige und auch notwendige Hilfe und Unterstützung. Dennoch erhöhen selbst diese Angebote das jährliche Defizit der Stelle, weiß Christine Bohl, Verantwortliche der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit der Diakonie. Daher kommt der Hilfe von außen in Form von Spenden eine große Bedeutung zu. Für Manuela Zuber, Pressesprecherin und Ansprechpartnerin für Spenden und Sponsoring bei der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg ist das Grund genug, sich beim Vorstand für eine Förderung der Telefonseelsorge einzusetzen.