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Freude und Erleichterung der 49 Absolventinnen und drei Absolventen über den erfolgreichen Berufsabschluss.
Einer langjährigen Tradition folgend, überreichten Studierende dem Schulleitungsteam der Fachakademie ein Bild mit den Studierenden der Absolventenkurse.
Das Schulleitungsteam Barbara Berger (rechts) und Petra Weiß erläuterte, worauf es bei der Ausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher ankommt.

Fachakademie für Sozialpädogogik Traunstein verabschiedet Absolventinnen und Absolventen

Teisendorf/Traunstein: Die Fachakademie für Sozialpädagogik in Traunstein hat 49 Absolventinnen und drei Absolventen ihre Abschlussurkunden überreicht, die ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin beziehungsweise zum staatlich anerkannten Erzieher erfolgreich abgeschlossen haben. Die Übergabe der Urkunden erfolgt am vergangenen Freitag im Rahmen eines festlichen Balls im Teisendorfer Poststall.

Die Ausbildung gliederte sich in das einjährige Sozialpädagogische Einführungsjahr als praxisorientierter Vorbildungsweg für die Ausbildung, die zweijährige Erzieherausbildung mit vorwiegend theoretischen Inhalten als Hauptstudium und das anschließende Berufsanerkennungsjahr in der sozialpädagogischen Praxis. Barbara Berger, die Leiterin der Fachakademie, sprach daher mit Recht in ihrer Begrüßungsrede im Poststall von einer anspruchsvollen „Breitbandausbildung für Null bis 27-jährige Kinder, Jugendliche und Erwachsene“, bei der Theorie und Praxis eng verflochten sind.

Sie freute sich, dass so viele Gäste der Einladung in den Poststall gefolgt sind, darunter Teisendorfs Bürgermeister Thomas Gasser, der stellvertretende Landrat von Traunstein Andreas Danzer, der Vorstand des Diakonischen Werkes Traunstein Andreas Karau, Lehrkräfte der Fachakademie, Kolleginnen von der Berufsfachschule für Kinderpflege in Bischofswiesen und natürlich die Absolventinnen und Absolventen mit ihren Eltern und Angehörigen. „Eine anspruchsvolle Ausbildung liegt hinter Euch, in der die Persönlichkeitsentwicklung eine zentrale Rolle spielte“, so die Leiterin Barbara Berger. Diese sei wichtig für die pädagogische Beziehungsgestaltung. „Sie haben es geschafft in der aufregenden Zeit des Erwachsenwerdens sich zu guten Fachkräften auszubilden, und wichtige Wegbegleiter für andere Menschen zu werden“, so Berger weiter. Ihre Stellvertreterin Petra Weiß würdigte die Arbeit der Lehrkräfte, die die Studierenden „begleitet, gefördert und gefordert“ haben, und der Sekretärinnen, die im Hintergrund wichtige Arbeit tun. Ein Dank ging an das Diakonische Werk als Träger der Fachakademie, an die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land für alle Unterstützung, an die Regierung von Oberbayern als Schulaufsichtsbehörde und an die vielen Einrichtungen, in denen die Studierenden Praxiserfahrung sammeln konnten.

Seitens des Diakonischen Werkes Traunstein gratulierte Vorstand und Geschäftsführer Andreas Karau den erfolgreichen Absolventen. „Es geht in dieser Ausbildung um Persönlichkeits- und Herzensbildung“, meinte er. Das Schulkonzept basiere auf Wertschätzung, Akzeptanz, Freiheit, Augenhöhe, Fachkompetenz sowie christlichen Werten und Haltungen, als wertvolle Orientierung für das eigene Leben und das gesellschaftliche Miteinander. Die Diakonie Traunstein werde auch weiterhin ihre Bildungskompetenz in der Region einbringen. Mit den zwei Fachakademien ermögliche man rund 2.000 meist jungen Menschen eine pädagogische Berufsausbildung. Dazu kommen weitere 1.300 Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger. Den Absolventinnen und Absolventen sicherte er zu, „Sie werden gebraucht, sie sind begehrt, mehr denn je!“.

„Besonders in unserer Zeit ist eine hochwertige Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich von unschätzbarem Wert“, betonte der stellvertretende Landrat Andreas Danzer in seinem Grußwort und bezeichnete Sozialpädagogen als die stillen Helden unseres Alltags, weil sie Menschen unterstützen, fördern, begleiten und zu einem harmonischen Miteinander beitragen. Er dankte der Fachakademie für ihre Arbeit und wünschte den neuen Erzieherinnen und Erziehern viel Erfolg im Berufsleben.

Dann kam der große Augenblick der Urkundenüberreichung. Über einen roten Teppich schritten die Absolventen auf die Bühne, wo ihnen die Leiterin der Fachakademie Barbara Berger und ihre Stellvertreterin Petra Weiß die Urkunden und eine Rose überreichten. Auch die Dozentinnen aus dem Berufsanerkennungsjahr gratulierten, bevor man sich zum individuellen Erinnerungsfoto aufstellte. Natürlich durfte auch das gemeinsame Foto mit allen Absolventen am Schluss nicht fehlen.

Dann überreichten die jeweiligen Abschlusskurse der Schulleitung ein Bild von ihrer Klassengemeinschaft. Dies ist seit Bestehen der Fachakademie für Sozialpädagogik Traunstein gute Tradition. Die Bilder finden einen Ehrenplatz im Schulgebäude. Für die musikalische Auflockerung der Feierstunde sorgten Studierende der Oberkurse I, II und III unter der Leitung von Musiklehrer Maximilian Schmid.

Bei Disco-Musik, Tanz und bester Stimmung wurde noch bis spät in den Abend der Abschluss der Ausbildungszeit und der Beginn eines neuen Lebensabschnitts gebührend gefeiert.

Aktuell absolvieren in Traunstein 262 Studierende in neun Kursen die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin/Erzieher an der Fachakademie für Sozialpädagogik der Diakonie. Rund siebzig bis achtzig Prozent der Ausgebildeten verbleiben als gesuchte und geschätzte Fachkräfte in der Region. – Monika Konnert

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