Faschingstreiben und Musikgenuss im Chiemgau-Stift
“Jede Menge Programm” gab es zur Faschingszeit im Chiemgau-Stift Inzell. Den Auftakt bildeten bereits am Freitag 115 Kindergartenkinder aus Inzell. Unter den Gästen waren unter anderem Piraten, Cowboys, Prinzessinnen, aber auch Supermann und Pipi Langstrumpf zu finden. In fünf Gruppen aufgeteilt, zeigten uns die Kinder in unseren Wohnküchen ihre eingeübten Tänze. Gemeinsam mit den Bewohnern fühlten wir uns zurückversetzt in die Zeit, als wir selbst noch Prinzessinnen und Cowboys waren. Wir sagen Danke für diese tolle und wunderschöne Reise in die Vergangenheit.
Ein etwas anderer Faschingsauftakt oder besser formuliert ein großer Hörgenuss bot sich den Bewohnern am Samstag. Das aus vier professionellen Musikern bestehende Bläserensemble aus Grassau begeisterte mit seinem Repertoire von Klassik bis Alpenländischer Volksmusik und hatte sogar einen Alphornbläser dabei. Dieses Konzert wurde uns im wahrsten Sinne des Wortes gestiftet von der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation unter der Stiftungsreihe „Musik am Nachmittag“ in Seniorenheimen.
Am Rosenmontag besuchte uns noch das Prinzenpaar mit der Kinder- und Jugendgarde der Faschingsfreunde Blau-Weiß Kammer. Das war auch für einige von uns Anlass genug, um sich zu verkleiden. Unter erschwerten Bedingungen – es stand schlichtweg nur sehr wenig Platz zur Verfügung – führte uns die Garde ihr akrobatisches Programm vor, während das Prinzenpaar einen romantischen Walter tanzte. Im Anschluss hörten wir noch eine lustige Büttenrede von Christine Trautner, die in die Rolle der Lisbeth schlüpfte und sich bitter beklagte, dass sie keinen Mann finden würde. Ihre Schilderungen von den fehlgeschlagenen Dates ließ uns von Herzen lachen. Kaffee, Kuchen, Getränke und schwungvolle Faschingsmusik sorgten auch im Anschluss für gute Stimmung.