„Mittendrin, und nicht nur dabei!” Sozialforum in Altötting am 20./21.10.2016
„Mittendrin, und nicht nur dabei!”, lautet das Motto des Sozialforums unter der Schirmherrschaft von Landrat Erwin Schneider, das vom 20. bis 21. Oktober in den Räumen der Sparkasse Altötting stattfindet. Das Motto ist zugleich auch das Ziel der Veranstaltung, denn wo immer Menschen mit Beeinträchtigung am gesellschaftlichen Leben und Gemeinwesen teilhaben, ist Inklusion geglückt. Das Sozialforum möchte dazu einen Beitrag leisten.
Bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstag, den 20. Oktober, um 19 Uhr, in der Sparkasse Altötting, Bahnhofstraße 7 bis 13, stehen die Rechte für Menschen mit Beeinträchtigung im Fokus. Rechtsanwalt Jürgen Greß wird dazu auf die Schwerpunkte Erbrecht und Testament sowie die Neuerungen in der Pflegeversicherung ab 2017 eingehen. Für Menschen mit Beeinträchtigung besonders wichtig ist zudem die Frage, wieviel Geld für private Anschaffungen angespart werden kann und ab wann man zur Mitfinanzierung der sozialen Leistungen verpflichtet ist. Zudem bietet der Abend Gelegenheit, individuelle Fragen zum Thema zu stellen. Nach dem inhaltlichen Teil sorgt das ABM-Orchester der Stiftung Attl für gute Stimmung. Das Orchester ist ein fester Bestandteil im Leben der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der pädagogischen Arbeit der Stiftung Attl. Es verfügt über ein originelles musikalisches Repertoire und überrascht immer wieder mit dem erstaunlichen Können seiner Musiker.
Da die Plätze für die Eröffnungsveranstaltung begrenzt sind, bittet der Organisator der Veranstaltung, die Offene Behindertenarbeit Altötting, unter der Telefonnummer 08671 883130 um Reservierung.
Ein buntes Kaleidoskop der großen Vielfalt an differenzierten Angeboten und Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigung der verschiedenen Organisationen und Träger bieten die Vorträge und Informationsstände am Freitag, den 21. Oktober, von 8 bis 15 Uhr. Auch diese Programmpunkte finden in den Räumen der Sparkasse Altötting statt. Der Offenen Behindertenarbeit Altötting der Diakonie in Südostoberbayern ist die Vielfalt an Angeboten und Trägern sehr wichtig. Diese erleben sie als große Bereicherung und nicht als Konkurrenz. Bei allem gehe es ihren Aussagen zufolge um das Wohl der Menschen mit Beeinträchtigung. Diese seien darauf angewiesen, wohnortnah ein differenziertes Hilfe- und Dienstleistungsangebot vorzufinden.