„In den Dienst der Nächstenliebe gestellt!“
Diakonie ehrt langjährige Mitarbeitende
Bei einer Feier im Saal des Wilhelm-Löhe-Zentrums Traunreut ehrte das Diakonische Werk Traunstein e.V. langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Virtuose Gitarrenmusik, dargebracht von Stefan Starzer, und die vom Team des Wilhelm-Löhe-Service zubereiteten kulinarischen Köstlichkeiten unterstrichen den festlichen Rahmen.
„Vertrauen, Treue und Kontinuität sind gute Voraussetzungen zur Gestaltung von Beziehungen“, sagte Andreas Karau, Vorstand und Geschäftsführer des Diakonischen Werks Traunstein bei der Ehrung. Bei den über 1100 hauptamtlichen und mehreren hundert ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 30 Nationen, die für die Diakonie in Südostoberbayern tätig seien, komme es auf jede und jeden Einzelnen an. In dieser Vielfalt gelte es in der Dienstgemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, sich zu entfalten und zu wachsen. „Eine besondere Bedeutung haben dabei die langjährigen und erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 13 davon werden heute für 25, 30, 35 und sogar 40 Jahre Tätigkeit in der Diakonie geehrt“, hob Karau hervor. Zusammengerechnet seien das 385 Dienstjahre in der Diakonie.
Mit den Worten „Sie haben sich voll und ganz in die Diakonie hineinbegeben und in den Dienst der Nächstenliebe gestellt“, dankte Dekan Peter Bertram den Jubilaren. Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Thomas Pfeifer, der selbst für 25 Jahre Tätigkeit in der Diakonie geehrt wurde, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass „so viele Mitarbeitende über so viele Jahre hier tätig sind“. Ganz offensichtlich schätzten diese die gute Zusammenarbeit und den Teamgeist in der Diakonie, was gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sehr bedeutsam sei.
Im Anschluss an die Ansprachen erfolgte aufgeteilt nach Dienstjahren die persönliche Ehrung der Jubilare durch ihre jeweiligen Vorgesetzten.
In einer weiteren Veranstaltung am 7. Juli wurden acht langjährige Mitarbeitende für 15 Jahre und 17 Mitarbeitende für 20 Jahre Dienst in der Diakonie geehrt. In der Andacht bezog sich der stellvertretende Dekan Josef Höglauer auf die Tageslosung der Herrnhuther Brüdergemeinschaft vom 7. Juli, in der steht: „In deiner Hand, Herr, steht es, jedermann groß und stark zu machen.“ 1. Chronik 29,12.
Genau das, so Höglauer, liege Diakonie und Kirche am Herzen: Menschen zu stärken und faire Chancen gerade auch für Benachteiligte zu kreieren, damit jeder wahrgenommen und geschätzt wird.