Pfandspenden helfen jungen Müttern
Mitarbeitende entschieden sich für Mutter-Kind-Wohnen
Eine großzügige Spende in Höhe von 1035 Euro überreichte Monika Schwarzenböck der Leiterin des Mutter-Kind-Wohnens der Diakonie in Traunstein, Veronika Kecht. „Die Spende kommt genau zur rechten Zeit“, freute sich Kecht. Die jungen Mütter müssen während des Jahres sehr viel leisten. Zusätzlich zur Betreuung ihres Kleinkindes versuchen sie ihren Schulabschluss oder eine Ausbildung nachzuholen. Während der Ferien bleibt ebenfalls oft wenig Zeit für Erholung, da die Kinderkrippe dann geschlossen hat und rund um die Uhr für den Nachwuchs gesorgt werden muss. Um zumindest ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen, organisiert die Einrichtung ein kleines Freizeitprogramm. Aufgrund der sehr eingeschränkten finanziellen Möglichkeiten der Mütter muss auch hier auf vieles verzichtet werden. „Ihre Spende setzen wir für solche Unternehmungen ein, so wird sie unmittelbar den jungen Müttern zugutekommen“, versprach Veronika Kecht.
Wie es überhaupt zu dieser Spende kam, erzählte Monika Schwarzenböck, Inhaberin der EDEKA-Märkte Kaltschmid. „Wenn ein Kunde auf das Pfand verzichtet, kommt das Geld immer in eine extra Kasse. Viele Mitarbeitende steuern ihr Pfandgeld ebenfalls bei. Und auch wenn es jeweils nur Cent-Beträge sind, ergibt sich im Laufe der Zeit eine stattliche Summe.“ Die Mitarbeitenden dürfen jeweils vorschlagen, wofür gespendet wird, sofern zwei Kriterien erfüllt sind: Die Spende bleibt in der Region und es muss für einen guten Zweck sein. Dieses Mal wurde das Mutter-Kind-Wohnen der Diakonie in Traunstein vorgeschlagen und fand auch gleich die Zustimmung der anderen.