1500 Euro für Kinderheim, Telefonseelsorge und Kinderklinik
Aktion „Herzensprojekte statt Weihnachtskarten“ der Stadt Traunstein
Bereits zum dritten Mal spendete die Stadt Traunstein im Rahmen der Aktion „statt Weihnachtskarten“ Geld für einen guten Zweck. Nun erhielten die Vertreter des Kinderheims St. Josef und der Telefonseelsorge der Diakonie sowie die Kinderklinik am Klinikum Traunstein einen symbolischen Scheck über je 500 Euro.
Auf Initiative von Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer werden die Beträge, die ansonsten für den Druck und das Versenden von Grußkarten zu Weihnachten und Neujahr ausgegeben werden, anderweitig für sinnvolle Projekte verwendet. „In diesem Jahr waren die Herzensprojekte unserer Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung und unseren Außenstellen wie zum Beispiel Stadtbücherei oder Städtische Musikschule gefragt“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer.
Jeder städtische Mitarbeiter konnte eine soziale Einrichtung, eine Organisation oder ein entsprechendes Projekt aus Traunstein nennen, das ihm besonders wichtig erscheint, ein Herzensprojekt also. Jeder Vorschlag kam auf einem Zettel in eine Christbaumkugel und diese wiederum an einen kleinen Tannenbaum auf der Bühne des Christkindlmarkts.
Bei der Ziehung hatten drei Organisationen Glück: Es fließen jeweils 500 Euro in die Ausstattung der neuen Kinderklinik am Klinikum Traunstein, an die Telefonseelsorge des Diakonischen Werks Traunstein e.V. und an das Kinderheim St. Josef.
In Vertretung für die Telefonseelsorge freuten sich bei der Scheckübergabe die Leiterin Johanna Scheller und Vorstand Andreas Karau über die Summe. „Ich werde das Geld in Fachliteratur und Fortbildungen für meine ehrenamtlichen Mitarbeiter verwenden“, erklärte Johanna Scheller. Die Telefonseelsorge ist kostenlos an jedem einzelnen Tag im Jahr erreichbar (0800-1110111) und wird vom Diakonischen Werk Traunstein getragen. 48 Ehrenamtliche sorgen dafür, dass rund um die Uhr ein helfendes Gespräch möglich ist.
Für das Kinderheim St. Josef nahm Hausleiter Karl-Heinz Oberhuber die Spende entgegen. „Ich habe die Qual der Wahl, für was wir das Geld verwenden. Ob in den Krippen, dem Kindergarten, den Wohngruppen oder der heilpädagogischen Tagesstätte: Bedarf haben wir überall.“ Die Kinderklinik am Klinikum Traunstein kann mit den 500 Euro beispielsweise Spielzeug einkaufen, das das lange Warten für die Kleinen etwas erleichtert.
Oberbürgermeister Dr. Hümmer überreichte die Schecks sichtlich erfreut: „Ich bin froh, das Geld statt in Weihnachtskarten in so sinnvolle Organisationen investieren zu dürfen.“ – Agnes Giesbrecht